Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe und der Entspannung. Nach einem anstrengenden und ereignisreichen Tag möchte man hier die Seele baumeln lassen. Das funktioniert am besten, wenn der individuelle Wohlfühlraum entsprechend gestaltet ist. Nicht nur die Farbauswahl, die Dekoration der Fenster, der Bodenbelag und die Bilder an den Wänden tragen dazu bei, sondern auch das Bett und der Schlafzimmerschrank. Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil. Die einen mögen es schlicht, modern und geradlinig, die anderen bevorzugen ein klassisches, natürliches oder extravagantes Design. Wenn alles entsprechend der individuellen Vorlieben und Bedürfnisse aufeinander abgestimmt ist, gelingt der erste Schritt hin zum Abschalten. Zusätzlich helfen Struktur und Ordnung dabei, zur Ruhe zu kommen. Der Schlaf wird erholsam und traumhaft.
Jedes Schlafzimmer braucht einen anderen Kleiderschrank. Ist viel Platz vorhanden, sind 4-türige Schränke oder auch ein Eckmodell mit Drehtüren möglich. Diese lassen sich nach rechts oder links öffnen, meistens über einen Griff – der Klassiker schlechthin. Die grifflosen Fronten lassen sich gerne auch über einen Druckmechanismus öffnen. Die Rückseite der Türen ist mit Kleiderhaken, praktischen Stangen für Gürtel und Co. oder auch Spiegeln versehen.
Fällt das Schlafzimmer hingegen eher kleiner aus, sind Schränke mit Schiebetüren eine ideale und zugleich platzsparende Lösung. Ist die Stellfläche dagegen sehr gering, gibt es sicherlich eine Nische, in die das praktische Möbelstück integriert werden kann. Der Renner im Schlafzimmerbereich sind derzeit übrigens begehbare Kleiderschränke. Diese sind meist über einen schmalen Gang oder durch eine Tür frei zugänglich und bieten praktische Einbausysteme in verschiedenen Ausführungen.
Die Wahl des Schlafzimmerschrankes hängt letztendlich davon ab, wie viel Platz das Raumwunder haben darf.
Unordnung im Schlafzimmer ist nicht gut für das persönliche Wohlbefinden und Loslassen fällt vor allem in entspannter Atmosphäre besonders leicht. Diese zu schaffen ist gar nicht schwer und es reicht schon, ein paar Regeln im Alltag einzuhalten: Die tägliche Kleidung sollte sich nicht auf Stühlen oder Sesseln im Schlafzimmer stapeln, denn da geraten sie schnell in Vergessenheit. Hier sollte man lieber Kleiderstangen wie im Kaufhaus nutzen, mit der die Kleidung ins rechte Licht gerückt wird und man die Lieblingsstücke direkt vor Augen hat.
Ein cleveres Schranksystem ist ebenfalls von großem Nutzen. Die alltägliche Kleidung verschwindet bequem hinter Türen und zusätzlich laden im Schrankinneren Körbe und Boxen zum Ordnen ein. Flink werden Strümpfe, Unterwäsche oder Tücher wiedergefunden. Der eher nüchterne Typ nutzt neutrale Farben für seine Sortier-Boxen, sonnige Gemüter brauchen dagegen bunte Körbe als Farbkleckse im Schrank. Mit wenigen Handgriffen herrscht Ordnung im Schlafzimmer – ideal für die Entspannung.
Große und kleine Schlafzimmerschränke gelten als Stauraumwunder und das Innenleben kann perfekt nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden. Die einen haben mehr Pullover und T-Shirts und brauchen viele Regalböden, die anderen sind eher Hemden- oder Blusenträger und benötigen mehr Kleiderstangen. Wieder andere wollen genügend Stauraum für Sakkos und Anzüge haben. Sie brauchen ebenfalls Krawatten- oder Gürtelhalter und finden Schubladen für Unterwäsche, Strümpfe und Schals äußerst praktisch. Zum optimalen Schrankzubehör zählen ebenfalls ausziehbare Kleiderstangen, Hosenaufhängungen und komfortable Ausziehkörbe. Der perfekten Ordnung im Kleiderschrank sind keine Grenzen gesetzt – ganz nach den persönlichen Vorlieben.
1. Weg damit
Nehmen Sie sich mindestens eine Stunde Zeit und stellen Sie sich vor dem geöffneten Kleiderschrank folgende Frage: Ziehe ich das wirklich noch an? Seien Sie ehrlich. Lautet die Antwort nein, dann weg damit.
Wollen Sie bestimmten Kleidungsstücken eine letzte Chance einräumen, bilden Sie einen „Vielleicht-Stapel“. Den aber spätestens nach drei Monaten wieder kontrollieren! Was Sie nicht vermisst haben, kann spätestens jetzt weg. Sich trennen können befreit!
2. Von Schrankleichen trennen
Die hat jeder im Schrank. Kleidung, die aus der Mode gekommen ist, die zu klein, zu groß, zu eng oder zu weit geworden ist. Und seien Sie mal ehrlich: Wollen Sie zehn Jahre warten, bis weit geschnittene Hosenbeine wieder en vogue sind, nehmen Sie wirklich 5 kg in der nächsten Zeit ab oder zu, damit einige Oberteile wieder gut sitzen? Nein. Und Vorsicht! All diese aussortierten Dinge brauchen Sie auch nicht als Wohlfühlkleidung für Zuhause. Also weg damit. Übersicht schafft Einsicht!
3. Tabula-rasa im Schrank
Die Tabula-rasa-Ausmist-Methode ist krasser und erfordert Mut. Sie bedeutet so viel wie das bisher Vorhandene komplett zu löschen und einen Neubeginn zu wagen. Dazu den Kleiderschrank komplett leer räumen und in den folgenden Tagen nur die Kleidungsstücke zurückholen, die Sie unbedingt benötigen. Anschließend schauen Sie sich alle Gegenstände an, die Sie in den letzten Wochen nicht angerührt haben. Die dann entweder in die Vielleicht-Kiste stecken, wegwerfen, verschenken oder verkaufen. Weniger ist mehr!
Ausmisten lohnt sich! Sie reisen anschließend mit leichterem Gepäck durch den Alltag. Viel Erfolg!