Weihnachten gilt als die schönste Zeit des Jahres. Außerdem ist es der beste Zeitpunkt, um die eigenen vier Wände zu schmücken und nach Herzenslust zu dekorieren. Die Variation der stillvollen Weihnachtsdekoration reicht vom glamourösen Adventskranz über zauberhafte Dekorationselemente bis zur festlichen Tischdeko. Im Zentrum steht allerdings unbestritten der Weihnachtsbaum. Damit er an Weihnachten seine ganze Pracht entfalten kann und einen glänzenden Auftritt hinlegt, verraten wir Ihnen die aktuellen Trends und vorauf Sie beim Schmücken achten müssen. Bei Möbel Kösters finden Sie eine große Auswahl an weihnachtlichen Accessoires und passendem Schmuck für den Christbaum. So verwandeln Sie das eigene Zuhause ganz individuell in Ihr persönliches Weihnachtszauberland.
Lichterketten sind der absolute Klassiker für die Weihnachtsbeleuchtung. Auf diese Weise werden das ganze Haus und der umliegende Garten oder Balkon in ein strahlendes Lichtermeer verwandelt. Das gilt selbstverständlich auch für den Weihnachtsbaum. Aber Lichterkette ist nicht gleich Lichterkette. Heutzutage bestehen sie fast immer aus LED-Leuchten, da sie im Vergleich zu Glühbirnen wahre Energie-Sparwunder sind und 80 bis 90 Prozent weniger Strom verbrauchen. Gleichzeitig sind die LED-Leuchten viel robuster und damit auch langlebiger. Zudem ist die Stromquelle meist variabel wählbar – vom normalen Stecker für die Steckdose über ein Solarmodul bis hin zur Batterie ist alles möglich. Lichterketten, die draußen angebracht werden sollen, müssen unbedingt auch als solche geeignet sein.
Bei der Auswahl der passenden Lichterkette lassen sich auch optische Aspekte beachten. Es gibt klassisch grüne Lichterketten, aber auch transparente Ketten, die besonders schick aussehen. Ein besonderes Highlight sind LEDs in Kerzenform, die sich kabellos im Weihnachtsbaum verteilen lassen. Meist kann man hier sogar ein Flackerlicht einstellen und erhält einen wunderbar gemütlichen Look. Heutzutage findet man immer weniger Weihnachtsbäume, an denen echte Kerzen brennen, da die Brandgefahr nicht zu unterschätzen ist und hier besondere Vorsicht gilt.
Bei der Auswahl des Weihnachtsbaumschmuckes kann man zwei gegensätzliche Lager beobachten: Auf der einen Seite die Traditionalisten, die jährlich die gleiche Weihnachtsdekoration verwenden. Jede Kugel und jeder Strohstern hat hier seine eigene Geschichte und steht für vertraute Festlichkeit. Die anderen Vertreter gehören in die Fraktion Trendsetter und entscheiden sich jedes Jahr aufs Neue für den aktuellen Stil und eine andere Farbe.
Ganz klassischer Weihnachtsschmuck besteht oft aus essbaren Komponenten, dies hat vor allem einen geschichtlichen Hintergrund. So wurden die im Jahr 1605 erstmals in Deutschland erwähnten Weihnachtsbäume mit Zuckerwerk, Nüssen und Obst, aber auch Gebäck, Tannenzapfen und anderer natürlicher Dekoration geschmückt. Dieser vornehmlich essbare Weihnachtsschmuck dominierte bis ins späte 19. Jahrhundert und auch heute findet man in vielen Haushalten noch getrocknete Orangen, Tannenzapfen und Christbaumkugeln in Apfelform. Traditionalisten setzen oft auf Weihnachtskugeln aus Lauscha-Glas. Die mundgeblasenen Kugeln sind seit 1884 das Markenzeichen der Glashütte in Thüringen und gelten als erster Glasschmuck für den Weihnachtsbaum.
Die Trends rund um den Weihnachtsbaum haben sich über die Jahre immer wieder verändert, erleben in regelmäßigen Abständen aber auch eine Renaissance. Die klassischen Farben wie Tannengrün, Gold und Rot sorgen jedes Jahr verlässlich für eine besinnliche Stimmung. Mit dieser Auswahl kommen Traditionalisten und Trendsetter gleichermaßen auf ihre Kosten. In diesem Jahr ist aber vor allem die reduzierte und natürliche Dekoration der Biermeier-Zeit wieder gefragt.
Weihnachtsschmuck aus Holz wird mit transparenten Glaskugeln kombiniert, die den Christbaum besonders elegant auftreten lassen. Dabei spielen warme Farben wie Beige, Braun und Creme eine wichtige Rolle und harmonieren hervorragend mit natürlichen Materialien. Wer einen Hauch von Glamour ergänzen möchte, setzt dabei auf Metallic-Töne. Klassisches Gold, modernes Kupfer und glänzendes Silber runden den Auftritt gekonnt ab und sorgen für strahlende Festlichkeit. Ein echter Geheimtipp für diese Jahr ist pastellfarbene Weihnachtsdeko: Von zartem Violett über kühles Eisblau und leuchtendem Mintgrün bis zu elegantem Apricot ist alles erlaubt. Gerade auch die Kombination von glänzenden und matten Oberflächen gibt hier den Ton an.
Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbeieilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde. Die meisten kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.
Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?
So kam er an das alte Haus, in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.
Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.
Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch jetzt finden Menschen wieder Zeit füreinander. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.